grand opening eisenerZ*ART 2012

Am Freitag, 29. Juni laden wir erneut ins historische Zentrum der Stadt, erklären den Bergmannplatz zum offenen Wohnzimmer und geben mit Musik, Mode und Performance einen Vorgeschmack auf die Saison.

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grand opening eisenerZ*ART 2012 mit viel Improvisation und bester Stimmung

Trotz erstmals perfekten Wetters – es war einer der wärmsten Abende des diesjährigen Sommers – startete eisenerZ*ART am Freitag, den 29. Juni, nicht ganz hindernisfrei in seine dritte Saison. Der Drehtag unseres angestammten Moderators Michael Ostrowski zog sich über Gebühr in die Länge, sodass er sein Kommen zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn endgültig absagen musste. So führte stattdessen Sebastian Brauneis durch den Abend, zwischendurch unterstützt von Veranstalterin Gerhild Illmaier.
Der Bergmannplatz glich einer Lounge, die sich nach und nach mit immer mehr Besuchern füllte. Sie genossen sichtlich den prachtvollen Abend, das vielfältige Programm und die hochwertige Genussreich-Kulinarik.

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v.l.n.r.: Sebastian Brauneis, Bergmannplatz, Brauneis mit Gerhild Illmaier

Zum Auftakt gaben Thrust at 4 Grand, eine junge Band aus Eisenerz, die auch zahlreiche junge Fans um sich scharte, mit vier akustischen Gitarren Cover-Versionen bekannter Songs und Eigenkompositionen zum Besten. Danach präsentierten sechs adrette Models – darunter die vor Ort bestens bekannte Elisa Rosegger – perfekt gestylt von Barbara Fedl und begleitet von viel Applaus die Kreationen der Labels Elisabeth Soós Design, Steirisches Heimatwerk, Hinterland und ap_moDE.SIGN. Das Heimatwerk, sonst eher als Traditionshüter in Sachen Tracht bekannt, präsentierte seine brandneue moderne Linie, die traditionelle Stoffe mit modernen Schnitten vereint. Alexandra Poetz (ap_moDE.SIGN) wiederum hatte durch Upcycling gebrauchter, von Eisenerzern gespendeter Trachtenmode ganz neue, zeitgemäße Kleidungstücke kreiert.

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v.l.n.r.: Thrust at 4 Grand, Mode von Elisabeth Soós, Mode von ap_moDE.SIGN
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v.l.n.r.: Mode des Steirischen Heimatwerks, Bademode von Hinterland, Illmaier im Gespräch mit Barbara Fedl, Alexandra Pötz und Evelyn Kometter

Dann stellten Franz Lammer und Rainer Rosegger das heuer erstmals stattfindende ROSTFEST-Festival, das eine ganze Menge Kreativer und Besucher zu einem schrägen Eisenerz-Wochenende mit Musik, Performance, Wissensaustausch, Sport und Party samt Urban Camping animieren will. Als Vorboten hatten sie einige Künstler von 4 elements mitgebracht, die im Laufe des Abends auf einer Fassade als temporäre Installation eine bekannte Eisenerz-Ansicht nach einem alten Stich nachmalten.

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v.l.n.r.: Rainer Rosegger und Franz Lammer mit Brauneis, Malaktion am Rande des Bergmannplatzes

Bei Einbruch der Dunkelheit ging es dann dem ersten Höhepunkt zu, als der junge Extremsportler und sechsfache Weltrekordhalter Mich Kemeter aus einem Fenster stieg, um den Platz hoch über den Köpfen des Publikums auf einer Highline zu überqueren. Dazu erzählte er, mit Headset ausgestattet, wie man sich dabei fühlt, worauf es ankommt, und balancierte sich so Schritt für Schritt in die Herzen des Publikums. Später am Abend rettete Kemeter eine brenzlige Situation durch einen weiteren, ungeplanten Gang auf der Highline.

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v.l.n.r.: Mich Kemeter bei seinem Highline-Act und danach

Nächster Programmpunkt und auch gleich nächstes Highlight war die Präsentation des GANGART Kurzvideos, das einen Vorgeschmack auf die Choreographie von Lawine Torrèn bot, einen Tanz von Menschen und Bergbaumaschinen, der den krönenden Abschluss des 1300 Jahre Erzabbaujubiläums am 22. September bilden wird. Bergdirektor Pappenreiter selbst lud alle Eisenerzer herzlich zu der Veranstaltung ein und bekannte sich bei der Gelegenheit auch zum Engagement des Industrieunternehmens in Sachen zeitgenössischer Kunst.

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v.l.n.r.: Bergdirektor Pappenreiter im Gespräch mit Brauneis, Projektion Kurztrailer GANGART, Hubert Lepka im Gespräch via Skype

Zum grande finale am Bergmannplatz schließlich trat die 12-köpfige Express Brass Band aus Mu?nchen unter der Leitung des charismatischen Wolfi Schlick auf und begeisterte das Publikum bis Mitternacht mit mitreißenden Rhythmen.

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v.l.n.r.: Express Brass Band auf der Bu?hne, Band-Leader Wolfi Schlick, stimmungsvoller Abschluss rund um den Bergmannsbrunnen

Wer dann noch fit war, folgte der Einladung zur After-Show-Party in die Disco Melody, wo – programmiert von den ROSTFEST-Organisatoren – die beiden tanzwütigen DJanes von Melodien für Millionen unterstützt von Sebastian Brauneis mit Musik aus der 80er Jahren bis 5 Uhr morgens für ausgelassene Stimmung sorgten.

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High Life in der Eisenerzer Disco Melody, ganz rechts Melodien fu?r Millionen (alle Fotos: © Johannes Gellner)